Wie die Einfachgleitschiene mit H-Laufwagen, ist auch die Doppelgleitschiene mit H-Laufwagen zur Verlegung langer Rohre bestens geeignet. Es besteht die Möglichkeit, die Rohre zwischen den Trägerrahmen einzufädeln. Beim Einfädeln von langen Rohren, wird der H-Laufwagen abwechselnd in einem Trägerrahmenpaar so weit wie möglich nach oben und im darauffolgenden Trägerrahmenpaar so weit wie möglich nach unten positioniert. Die langen Rohre können im Bereich des unteren H-Laufwagens herabgelassen und anschließend horizontal, unter den oben positionierten H-Laufwagen, verschoben und in Grabensohle abgesetzt werden. Mit dieser Möglichkeit der Rohrverlegung ist der Anwender sehr effizient.
Mit der H-förmigen Gestaltung des Stützrahmens können außerdem Rohrdurchlasshöhen bis ~3,43m erzielt werden, wobei der auf Rollen gelagerte H-Laufwagen in der Doppelgleitschiene vertikal verschiebbar und in der Höhe stufenlos einstellbar ist. Die Abstützung erfolgt mit einem robusten Distanzstück. Es können auch mehrere Distanzstücke hintereinander geflanscht werden, um auf die erforderliche Grabenbreite von 1,64 bis 8,64m zu kommen. Mit einer geringen Anzahl an Distanzstücken für die Doppelgleitschiene mit H-Laufwagen lässt sich ein breites Spektrum an Grabenbreiten abdecken.
Allen Gleitschienensystemen gemein, ist die formschlüssige Führung der Gleitschienenplatten in den Trägerrahmen. In der Doppelgleitschiene sind zwei Führungsebenen zur Aufnahme von Gleitschienenplatten vorhanden. Durch Kombination von zwei Grundplatten mit einer Aufsatzplatte kann bei diesem System eine Verbautiefe von ~6,00m erzielt werden. Die zum Einsatz kommenden Gleitschienenplatten und Bolzen sind in allen Gleitschienensystemen identisch. Gleitschienenplatten werden serienmäßig in den Längen zwischen 2,00 bis 5,00m angeboten, wobei im doppelt geführten Gleitschienenverbau der Einsatz der 4,00m langen Verbauplatten überwiegt.
